Seit 2006 analysieren wir laufend die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Guinea. Dazu gehören auch die Ursachen und Risikofaktoren der Armut und der Notlage der Kinder. Heute sind wir in der Lage bedürfnisgerechte und nachhaltige Hilfe zu leisten.
Alle unsere Aktivitäten werden in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und den Behörden durchgeführt. Zusammen mit lokalen Hilfsorganisationen und den behördlichen Kinderschutzbeauftragten betreuen wir Kinder auf der Strasse, bei ihren Angehörigen und in unserem Auffangzentrum in Mangueta. Wir gewähren ein sicheres Umfeld und Schulunterricht. Seit mehreren Jahren bilden wir die Mitarbeitenden der Kinderschutzbehörden (CLEF – Conseils Locaux pour Enfants et Familles) aus und unterstützen sie bei ihren täglichen Interventionen beratend oder begleitend.
In Zusammenarbeit mit dem Staat haben wir im Jahr 2015 neue Räte und Kommissionen gegründet (mit Vertretern aus Bevölkerung und Behörden), welche die bestehenden Strukturen unterstützen. Ihre Mitarbeitenden und auch zahlreiche interessierte Privatpersonen werden von uns ausgebildet und bei ihrer Arbeit ebenso beratend oder begleitend unterstützt.
Hilfe muss früh einsetzen, wenn ein Kind kein sicheres Umfeld und keinen Schulunterricht hat. Die bestehende Behörde kann die vielen Probleme nicht alleine bewältigen, weil es an Mitteln und ausgebildetem Personal fehlt.
Deshalb sind diese Massnahmen wichtig für eine langfristige Entwicklung der Hilfe, die von innen und nicht vom Ausland kommen sollte. Oft sind es Leute aus der Bevölkerung, welche bedrohte Kinder identifizieren und melden. Sie und die Kinderschutzbeauftragten gilt es zu unterstützen, damit sie ihrer Verantwortung eines Tages selbständig nachkommen können.
Unter dem Menüpunkt Projekte findet Ihr weitere Informationen.